Eine Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) ist ein kosmetischer, chirurgischer Eingriff zur Verbesserung des Aussehens und zur Entfernung von überschüssiger Haut und Fett im Bauchbereich. Patienten, die unter überschüssigem Fett oder Haut um den Bauchnabel leiden, können von diesem Eingriff profitieren. Ursache für das zusätzliche Fett und die überschüssige Haut kann eine Mutterschaft oder Gewichtsverlust sein. Bauchdeckenstraffungen sind ungeeignet für Patienten, die eine Gewichtsabnahme planen oder eine Schwangerschaft in Betracht ziehen. Patienten mit einem Body-Mass-Index über 30 sind ungeeignet für den Eingriff. Chronischen Krankheiten wie Diabetes sind ebenfalls Kontraindikationen für eine Bauchstraffung. Bauchdeckenstraffungen bergen gewisse Risiken, wie z.B. Blutgerinnsel oder Serome. Die Sterblichkeitsrate ist jedoch äußerst gering.
Patienten werden in der Regel gebeten, nach der Operation einige Nächte im Krankenhaus zu verbleiben. Es werden Drainageschläuche um die Einschnitte gelegt, um das Serom -Risiko zu verringern. Nach der Entlassung wird Patienten empfohlen 4-6 Wochen lang ein spezielles Kompressionsmieder zu tragen. Das Kompressionsmieder hilft Schmerzen zu lindern und zu verhindern, dass sich Nähte wieder öffnen.
Die Genesungszeit variiert von Person zu Person und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Alter, Gesundheitszustand und Körpergewicht sind patientenbezogene Faktoren. Art des Eingriffs und postoperativen Pflege sind medizinische Faktoren. Chirurgen empfehlen, mindestens 2-3 Wochen nach dem Eingriff auf Krafttraining, Schwimmen und Autofahren zu verzichten. Erst etwa 8 Wochen nach der Operation ist eine vollständige Erholung zu erwarten.
Die beiden Haupttypen der Bauchstraffung sind die große Bauchstraffung und die Mini-Bauchstraffung. Bei einer großen Bauchstraffung erfolgt ein langer Schnitt oberhalb des Schamhaaransatzes von Hüfte zu Hüfte. Ein weiterer Schnitt trennt die Haut am Unterbauch. Überschüssiges Fett und Haut werden durch diesen Schnitt entfernt.
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Patienten, die kein überschüssiges Fett über dem Bauchnabel aufweisen, sind ideale Kandidaten für eine Mini-Bauchdeckenstraffung. Bei einer Mini-Bauchdeckenstraffung setzt der Chirurg einen langen Schnitt am Unterbauch, um die Haut von der Bauchdecke zu trennen. Überschüssiges Fett und Haut werden entfernt. Ähnlich wie bei einer großen Bauchdeckenstraffung setzt der Chirurg eine neue Öffnung für den Bauchnabel. Dann wird das Gewebe wieder zusammengenäht. Der Einschnitt ist bei einer Mini-Bauchdeckenstraffung kürzer als bei einer großen Bauchdeckenstraffung. Die Narbe einer Mini-Bauchdeckenstraffung befindet sich am Unterbauch. Sie lässt sich leicht unter Unterwäsche oder Badebekleidung verbergen.
Der Unterschied zwischen diesen Eingriffen besteht darin, dass Fett und schlaffe Haut im Bauchbereich unterschiedlich behandelt werden. Während einer großen Bauchdeckenstraffung wird die überschüssige Haut im gesamten Bauchbereich entfernt. Bei einer Mini-Bauchdeckenstraffung, lediglich Haut und Fett unterhalb des Bauchnabels. Der Chirurg hilft bei der Entscheidungsfindung. Diese hängt auch von den Bedürfnissen und Zielen des Patienten ab.
Die genaue Dauer hängt von der Art der Bauchdeckenstraffung ab. Operation dauern in der Regel 2-5 Stunden. Bauchdeckenstraffungen werden unter Vollnarkose durchgeführt. Die postoperative Pflege und Reanimation sind von Person zu Person unterschiedlich. Das Operationsteam legt nach der Operation eine spezielle Bauchdeckenstraffungs-Unterwäsche um den Bauch. Diese gibt Patienten Stabilität, reduziert Schwellungen und gewährleistet, dass Drainagen und Nähte nicht lose liegen.
Schwellungen nach einer Bauchdeckenstraffung sind normal und gehören zum Heilungsprozess. Sie klingen normalerweise zwischen 2-6 Monaten nach der Operation wieder ab. Patienten sollten die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen und postoperative Empfehlungen befolgen. Dadurch lässt sich die Schwellungsdauer minimieren und somit die Ergebnisse der Operation schneller erzielen.
Was Sie nach der Operation beachten sollten, damit Schwellungen möglichst bald abklingen:
Eine Bauchdeckenstraffung ist ein großer chirurgischer Eingriff. Patienten müssen während der gesamten Genesungszeit ruhen, um vollständig zu heilen, bevor sie in ihren Alltag zurückkehren. Die normale Erholungszeit beträgt 2-3 Wochen. Während der Genesung können sich Patienten müde und wund fühlen und mäßige Schmerzen verspüren. An den betroffenen Stellen kann ein Taubheitsgefühl auftreten. Wenn alle postoperativen Anweisungen befolgt werden, können Schmerzen minimiert werden. Postoperativen Anweisungen beinhalten: Keine schweren Gegenstände heben, in der empfohlenen Position schlafen. Die Einnahme der verschriebenen Medikamente, z. B. Schmerzmittel, ist für die Schmerzlinderung nach der Operation ebenfalls unerlässlich.
Auch die Schlafposition ist nach einer Bauchdeckenstraffung zu beachten. Die Schlafposition ist für die Genesung nach einer Bauchstraffung von entscheidender Bedeutung. Druck auf die Einschnitte kann Probleme verursachen und die Heilung verzögern. Patienten sollten auf dem Rücken liegen und ihren Oberkörper gerade halten. Dadurch wird der Druck auf die Einschnitte verringert und das Risiko postoperativer Komplikationen reduziert. Erst etwa 6 Wochen nach dem Eingriff darf man wieder auf dem Bauch schlafen.
Eine Bauchstraffung kostet durchschnittlich 7.000-9.000 £ in Großbritannien. Die Kosten können je nach Erfahrung des Chirurgen und Ausstattung der Klinik über 10.000 £ liegen. In den USA können die Kosten weit über 15.000 $ betragen. Deutsche Top-Kliniken verlangen über 12.000 €. Bauchdeckenstraffungen in der Türkei sind im Vergleich zu Westeuropa preisgünstig. Die durchschnittlichen Kosten für eine Bauchdeckenstraffung in der Türkei liegen bei 3.000 £. Preise können je nach Qualität des Krankenhauses und Erfahrung des Chirurgen variieren.
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