Einleitung

Die Ganzkörperstraffung ist einer der umfassendsten Eingriffe zur Konturierung, die in der modernen ästhetischen Chirurgie verfügbar sind. Sie ist für Personen gedacht, die nach einer erheblichen Gewichtsabnahme unter einer weitreichenden Hauterschlaffung leiden. Da sich die Haut nach großen Veränderungen nicht immer zurückbilden kann, können an vielen Stellen Falten, Durchhängungen oder eine geschwächte Stützfunktion entstehen. Mit diesem Eingriff sollen diese strukturellen Probleme in einem einzigen koordinierten Plan behoben werden. Im Folgenden erläutern wir, wie die Operation wirkt und welche Ergebnisse Patienten im Jahr 2025 erwarten können.

Warum nach einer erheblichen Gewichtsabnahme eine Ganzkörperstraffung durchgeführt werden muss

Eine starke Gewichtsabnahme verändert die Haut, die Faszien und das Bindegewebe im gesamten Körper. Nachdem die Haut über Jahre hinweg zusätzliches Gewicht getragen hat, dehnt sie sich über ihre natürliche Kapazität hinaus. Obwohl das Volumen durch die Gewichtsreduktion verringert wird, gewinnen die Gewebeschichten unter der Haut nicht immer ihre Elastizität zurück. Daher bleiben Schlaffheit und Hautüberschuss bestehen.

Eine Ganzkörperstraffung korrigiert diese Probleme, indem überschüssige Haut entfernt und die Stützstrukturen gestrafft werden. Zudem trägt sie dazu bei, die gesamte Körpersilhouette zu verfeinern, da mehrere Bereiche in einer koordinierten Operation behandelt werden.

Häufig behandelte Bereiche bei einer Ganzkörperstraffung

Eine Ganzkörperstraffung zielt in der Regel auf die folgenden Bereiche ab:

  • Bauch
  • Flanken
  • Unterer Rücken
  • Gesäß
  • Oberschenkel
  • Hüften

Diese Bereiche sind nach einer Gewichtsabnahme am stärksten von Erschlaffung betroffen. Viele kombinieren Arm- oder Bruststraffungen als Teil eines mehrstufigen Ansatzes.

Der Lower Body Lift

Ein wichtiger Teil der Ganzkörperstraffung ist der sogenannte Lower Body Lift. Dabei werden Bauch, Seiten, Rücken und Gesäßregion gestrafft. Hierzu wird ein umlaufender Schnitt vorgenommen, um Gewebe zu entfernen und neu zu positionieren. Im Anschluss straffen die Chirurgen den seitlichen Oberschenkel und die Gesäßregion, um die Kontur zu optimieren. Da dieser Eingriff mehrere Ebenen betrifft, muss die Spannung sorgfältig ausbalanciert werden. Die Chirurgen verwenden interne Nähte, um die langfristige Formgebung zu unterstützen und die Belastung der Haut zu reduzieren.

Ganzkörperstraffung und zu erwartende Ergebnisse

Body Lift: Straffung des Bauches und Muskelreparatur

Zu den Veränderungen am Bauch gehören häufig gedehnte Haut und eine geteilte Bauchmuskulatur. Bei einer Bauchoperation wird überschüssiges Gewebe entfernt und die Bauchdecke gestrafft. Durch die Straffung der Muskeln wird die zentrale Stützfunktion wiederhergestellt, wodurch eine ausgewogenere Körpermitte entsteht. Dieser Schritt wird von Chirurgen entsprechend dem Zustand der Muskeln und dem Grad der Laxheit angepasst.

Ganzkörperstraffung: Konturierung von Oberschenkeln und Hüften

Oberschenkellaxität tritt häufig nach einer starken Gewichtsabnahme auf. Eine Ganzkörperstraffung, bei der Oberschenkelstraffungstechniken zum Einsatz kommen, die in den zirkumferentiellen Ansatz integriert sind, kann dies korrigieren. Je nach Schweregrad der Laxität können vertikale oder horizontale Schnitte verwendet werden.

Auch der Hüftbereich wird verfeinert, um die Konturübergänge zu optimieren. Dies ist wichtig, da eine koordinierte Formgebung proportionale Körperlinien unterstützt.

Ganzkörperstraffung: Gesäßformung und -stützung

Nach einer Gewichtsabnahme verliert das Gesäß häufig an Form. Bei einem Body-Lift-Eingriff heben Chirurgen diesen Bereich an und formen ihn neu, indem sie Gewebe umpositionieren oder eine innere Stütze hinzufügen. Wenn zusätzliches Volumen erforderlich ist, kann eine Fetttransplantation empfohlen werden.

So wird sichergestellt, dass die Silhouette im gesamten Unterkörper ausgewogen bleibt.

Planung des Eingriffs: Beurteilung und Bildgebung

Die Beurteilung umfasst die Analyse von Hautüberschüssen, Gewebemobilität und Fettverteilung. Zudem bewerten Chirurgen den Muskeltonus und die Stärke des Bindegewebes. Ab dem Jahr 2025 unterstützen KI-Tools und 3D-Bildgebung diesen Prozess, indem sie Spannungslinien abbilden und Konturveränderungen simulieren.

Mithilfe dieser Tools können Chirurgen Schnitte, Spannungsverteilung und Gewebeentfernung präziser planen. Darüber hinaus helfen die Tools bei der Entscheidung, ob eine einzelne Sitzung oder eine mehrstufige Behandlung angemessen ist.

Operationsablauf und -technik

Die Operation folgt in der Regel einem strukturierten Ablauf.

  • Zunächst behandeln die Chirurgen den Rücken und die Flanken.
  • Anschließend positionieren sie das Gesäß und die seitlichen Oberschenkel neu.
  • Drittens korrigieren sie das Bauchgewebe und reparieren Muskelseparationen.
  • Schließlich verfeinern sie die Übergänge zwischen allen behandelten Bereichen.

Dies gewährleistet eine gleichmäßige Formgebung am gesamten Körper. Ein Body Lift umfasst mehrere anatomische Ebenen. Daher richtet sich die Wahl der Technik eher nach dem, was strukturell getan werden muss, als nach dem Erscheinungsbild.

Kombination eines Body Lift mit einer Fettabsaugung für glattere Konturen

Häufig wird eine Fettabsaugung mit einem Body Lift kombiniert. Dabei werden kleine Fettpolster, die nach einer Gewichtsabnahme zurückgeblieben sind, entfernt. Dies verfeinert die Konturen und verbessert die Übergänge zwischen den behandelten Bereichen.

Moderne Fettabsaugungsgeräte nutzen Vibration, Kraftunterstützung oder Ultraschall, um die Präzision zu erhöhen. Chirurgen wenden diese Methoden sorgfältig an, um die strukturelle Unterstützung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Konturdetails zu optimieren.

Fazit

Bei einer Ganzkörperstraffung wird weitreichende Hauterschlaffung korrigiert und überschüssiges Gewebe entfernt. Dabei wird das strukturelle Gleichgewicht in mehreren Körperregionen wiederhergestellt. Mithilfe modernster Bildgebung, sorgfältiger Planung und präziser Operationstechniken verfeinern Spezialisten die Konturen nach einer Gewichtsabnahme. Der Eingriff ermöglicht eine koordinierte Formung von Bauch, Rücken, Gesäß, Hüften und Oberschenkeln, sorgt für glatte Übergänge und stabilen Halt. 

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Häufig gestellte Fragen

In der Regel sind dies Bauch, Flanken, Rücken, Gesäß und Oberschenkel.

Manche Fälle werden in einer Sitzung abgeschlossen, während andere in mehreren Schritten durchgeführt werden müssen.

Ja, im Bauchbereich kann eine Muskelstraffung erfolgen.

Die Erholungsphase variiert, aber das Stabilisieren dauert mehrere Monate.

Die Fettabsaugung unterstützt häufig die Konturverfeinerung in bestimmten Bereichen.